Sonntag, 27. Dezember 2009

Jahres Rück Blick 2009






Kontrolle und Zertifizierungen konnten die Welt nicht verändern, geschweige denn retten. Aber wen wundert das ernsthaft?

Ein Flüchtlingskind soll begnadigt werden. Aus der Nachbarschaft heißt es empört: "Gib uns lieber den Bankdirektor frei!"
Wie gehen zwar nicht zur Messe, aber um unser Kreuz wollen wir kämpfen.
"Ans Kreuz mit dem Flüchtlingskind!".

In einer Kultur, die ihre Götter kreuzigt, kann es sehr gefährlich werden für einen Propheten wie mich.

Aber wenn wir überhaupt irgend etwas aus der Vergangenheit lernen können, dann dass die Summe der Sünden und Dummheiten immer wieder das "neue Weltbild" ergeben.

Es kommt wie es eben kommen muss. Amen.

Und denen die populär oder beliebt sind, sei noch gesagt, dass sie eben genau diese Sünden und Dummheit verkörpern. Nicht mehr und nicht weniger.

Also politische Ver-Antwort-ung wird so ein Bundesbegnadiger ja sowieso niemals über-nehmen. Er wäscht seine Finger immer in der selben Bundeslade, wie der jeweilige Finanzminister auch. So ist es halt in der Politik: Eine Hand wäscht die andere. Man schaut dem Volk aufs Maul und scheißt ihm in die Brieftasche.

Ja, weil Helden eben unbequem sind, gibt es sie nicht mehr. Und wenn doch, werden sie gekreuzigt.

Als ich in der Nachbarschaft dann noch verkündete, mir in meinem Vorgarten ein Minarett zu bauen, kann man sich die Reaktion vorstellen.
Dabei bin ich Langschläfer und würde mein Hallelujah ohnehin erst so gegen 10 Uhr trällern.
Aber es war schon geschehen. Wenn nicht zumindest ein Kreuz das Bauwerk zieren würde, dann werden sie es eben zerstören. Punkt.

Heiliger Proletenschädel schau oba.
Prosit 2010 - es kann eigentlich immer nur schlimmer werden!

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Stille Nacht!




Stille Nacht! Können Sie auch nicht denken?

Gibt die innere Stimme auch manchmal Ruhe?

Haben Sie sich schon einmal beim Denken beobachtet ?

Sind geniale Gedanken - Geistesblitze - plötzlich da, und gleich darauf auch schon wieder weg?

Nur ein sehr kleiner Teil unseres Denkens ist produktiv - äußere Reizüberflutung bedingt ständige geistige Verarbeitung.

Aber erst wenn wir "es" tiefer eindringen lassen, mit unserer Erfahrung paaren und mit unserem Unterbewusstsein nähren,
entsteht Kreativität.

Was also machen, mit dem, was wirklich wichtig ist?

Systematisch aufzeichnen - nachhaltige Bilder daraus machen - sie langsam aber ständig weiter entwickeln.

Nur was sichtbar ist zählt am Schluss.
Für eine Personen und einen Augenblick mag ein inneres Bild genügen.
Für eine Mehrhirnlösung brauchen wir gemeinsame Bilder.

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